„Hey Boss, rat‘ mal, was ich wissen will!“

 in Aus der Praxis, Blog, Change, Führen, Kommunikation, Orientierung

Mitarbeiter und Führungskräfte scheinen in unterschiedlichen Welten zu leben. So kommt es jedenfalls mancher Führungskraft vor, wenn sie mit Ihren Anliegen auf die Mitarbeiter zukommt. Wer als Führungskraft drei Fakten berücksichtigt, der kann seine Ziele und Vorgaben an die Mitarbeiter wesentlich besser verkaufen.

Für Eilige: Der Link zum Webinar zum Thema: https://my.smile2.de/hey-boss-rat-mal-was-ich-wissen-will-2020

Drei Fakten über Führungskräfte und Mitarbeiter

Fakt eins:
Führungskräfte sind zielorientiert. Mitarbeiter sind umsetzungsorientiert.

Führungskräfte sind zielorientiert, sie interessieren sich vor allem für die Ergebnisse. Mitarbeiter sind umsetzungsorientiert. Sie interessieren sich, wie Dinge konkret bearbeitet und umgesetzt werden können. Führungskräfte fragen sich daher: „Wie schaffen wir das?“. Mitarbeiter fragen sich: „Wie ist das zu schaffen?“

Fakt zwei:
Führungskräfte sind gedanklich in der Zukunft. Mitarbeiter sind gedanklich in der Gegenwart.

Führungskräfte sind daher ungeduldig und fragen sich: „Warum dauert das so lange?“ Mitarbeiter haben den Blick auf die zu leistende Arbeit und stellen fest: „Da ist noch so viel zu tun!“ Sie wünschen sich mehr Zeit und Verständnis dafür, dass nicht alles von hier auf jetzt geht.

Fakt drei:
Führungskräfte haben den Change schon akzeptiert, Mitarbeiter müssen den Change noch verarbeiten.

Führungskräfte sind gedanklich weiter und denken: „Da müssen wir halt durch!“ Mitarbeiter sind noch mit den Auswirkungen der Veränderung auf sich selbst und ihre Arbeit beschäftigt und fragen sich: „Muss das wirklich sein?“

Unterschiedliche Perspektiven im Unternehmen.

Durch diese unterschiedliche Betrachtungsweise oder Perspektive erscheint es so, als wenn beide Gruppen – Führungskräfte und Mitarbeiter – in unterschiedlichen Welten leben. Mitarbeiter stellen sich daher ganz andere Fragen als Führungskräfte. berücksichtigt man dann noch die Unternehmensleitung, dann kommt man auf drei Gruppen und drei Perspektiven im Unternehmen, die eine jeweils andere Ausrichtung und folglich auch andere Fragen haben, die sie gern geklärt haben möchten.

Ungestellte Fragen beantworten als Führungsaufgabe

Da Führungskräfte auf ihre Mitarbeiter angewiesen sind, sollten Sie als Führungskraft die Fragen der Mitarbeiter so bald wie möglich beantworten, vor allem die ungestellten Fragen. Manche Mitarbeiter scheuen nämlich, nachzufragen, wenn Ihnen etwas unklar ist. Sie wollen schließlich nicht als begriffsstutzig oder schlecht vorbereitet dastehen. Ihre Aufgabe als Führungskraft ist es also, sich zu überlegen, welche Fragen Mitarbeiter aus ihrer Sicht haben und diese Fragen zu beantworten, bevor sie gestellt werden.

Ein schlechtes Beispiel

Ich war vor einiger Zeit in einem Unternehmen, bei dem von der Geschäftsführung folgende Aussage kam: „Ab sofort bilden wir agile Teams. Die Büros werden in den nächsten Wochen umgestaltet. Sie sitzen dann alle mit Notebooks einen Sechsertischen. Niemand hat mehr ein eigenes Büro. Sie kommen morgens ins Büro und suchen sich einen freien Platz.“ Natürlich führte das nicht nur bei meiner Gesprächspartnerin, sondern auch bei deren Mitarbeitern zu Irritation, Verwirrung und Widerstand.

So geht es richtig

Wie das besser geht und wie Sie über einen gezielten Perspektivenwechsel und eine Top-Down-Argumentation Orientierung geben und motivierte Mitarbeiter erhalten, das erkläre ich im Webinar „Hey Boss, rat‘ mal, was ich wissen will!“ – Wie Sie die ungestellten Fragen Ihrer Mitarbeiter beantworten am 28. Januar 2020 von 20:00 bis 21:00 Uhr. Sie haben dort auch die Gelegenheit, mir Fragen zu stellen, die ich direkt beantworten werde.

Anmeldung hier: https://my.smile2.de/hey-boss-rat-mal-was-ich-wissen-will-2020

 

Schnellkontakt

Ich bin gerade nicht da? Dann hinterlassen Sie mir eine kurze Nachricht und ich melde mich schnellstmöglich bei Ihnen.

Nicht lesbar? Neuer Text. captcha txt

Wonach suchen Sie?